Elektronischer Antrieb - Nur der Umwelt zu liebe?

Ein Elektroauto fährt nur so „grün“ wie der dazu genutzte Strom auch „grün“ erzeugt wurde. Ein erheblicher Umweltfaktor sind aber vor allem die fehlenden Abgase. Generell entstehen bei E-Autos weniger Emissionen als bei einem Fahrzeug mit Benzinmotor. Ebenfalls wird die Energie effizienter genutzt. So wird beim E-Auto 95 % der Energie für den Antrieb genutzt, während bei einem herkömmlichen Benziner hierfür nur 30 % hierfür genutzt wird. Die restlichen 70% gehen in Form von Reibung oder als Wärme verloren.

Grundsätzlich sind auch die Betriebskosten eines Elektrofahrzeugs zu beachten. Hier wird im direkten Vergleich zum Benzinmotor gespart. Eine herkömmliche Tankfüllung kostet im Vergleich mehr als eine komplette Ladung der Batterie. Wenn die Kosten ins Verhältnis zur Reichweite gesetzt werden, bleibt der Gewinner des Vergleichs stets der Elektromotor.

Ebenfalls sind in einem Elektroauto deutlich weniger Bauteile als in einem Benziner verbaut. Dies führt zu geringen Kosten in der Werkstatt, da weniger verschleiß- und schadensanfällige Teile vorhanden sind.

Das teuerste Bauteil eines Elektroautos ist die Batterie. Hierfür gilt je nach Hersteller eine Garantie von bis zu 8 Jahren. Sollte die Batterie nach Ablauf der Garantie kaputt gehen, so können je nach Fahrzeug einzelne Zellmodule oder die gesamte Batterie getauscht werden.